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Angebot

"Beratung für Opfer und Zeugen von Gewalt gegen Schwule"

Beschreibung

Das Schwule Überfalltelefon (SÜT) bietet Opfern und Zeugen vorurteilsmotivierter Gewalt:

  • Bearbeitung aktueller Diskriminierungs- und Gewalterlebnisse
  • Homosexualität
  • Information über Möglichkeiten der Opferhilfe
  • Erfassung und Dokumentation des Ausmaßes der Gewalt
  • Einleitung von professionellen Hilfsmaßnahmen (Ärzt/innen, Psycholog/innen  Rechtsanwält/innen)
  • Verabredung von Begleitung zu Behörden z.B. der Polizei und der Justiz
  • Stärkung des Selbstbewusstseins 

Die Beratung ist kostenlos  und wird auf Wunsch auch anonym durchgeführt.

  • Telefonische Beratung jeden Dienstag von 20-22 Uhr
  • Persönliche Beratung nur nach Terminvereinbarung
  • Online-Beratung über suet.sachsen-anhalt@lsvd.de
Anschrift
Schwules Überfalltelefon
c/o LSVD, Walter-Rathenau-Str. 31
39106 Magdeburg
Beratungszeiten
Di: 20-22 Uhr
und nach Vereinbarung

Einrichtung

"Schwules Überfalltelefon"

Beschreibung der Einrichtung

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und seine örtlichen Mitgliedsgruppen unterhalten in einer Reihe von Städten Schwule Überfalltelefone. Unter der vom LSVD eingerichteten bundeseinheitlichen Rufnummer 19228 erhalten Opfer von Gewalt Informationen, Hilfestellung und Unterstützung.

Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle ist alltäglich. Sie kann jeden treffen: auf offener Straße, in der Straßenbahn, an Treffpunkten und in Kneipen, zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Oft handelt es sich um vorurteilsmotivierte Hasskriminalität.

 Die Beratung richtet sich vorwiegend an schwule Männer und Jugendliche sowie Personen, die Zeugen von Diskriminierung und Gewalt geworden sind oder davon erfahren haben. Vorurteilsmotivierte Hasskriminalität hat viele Formen. Sie reicht von Beschimpfungen und Beleidigungen, über Sachbeschädigung und  Eigentumsdelikten bis zu Raub, schwerer Körperverletzung und Mord. Gewalt gegen Lesben unterscheidet sich in ihren Formen oft von Gewalt gegen Schwule. Gemeinsam ist, dass sie sich immer gegen die persönliche Identität richtet. Opfer und Zeugen sind durch das Erleben von vorurteilsmotivierter Hasskriminalität oft anhaltend traumatisiert. Vielfach benötigen sie professionelle Hilfe.


Träger Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt e.V.
http://www.sachsen-anhalt.lsvd.de
 
Ziel­gruppen
- Erwachsene
- Jugendliche
- Senior*innen
Lesben und Schwule
Handlungs­felder
- Krisen | Notfallsituationen
- Sexualität

erstellt: 17.03.10 - zuletzt bearbeitet: 03.09.19